Info
Es ist unser Anliegen, über das Leben herrenloser Katzen zu informieren.
Auch hier in Deutschland leben unzählige Katzen auf der Straße und fristen ein oft trauriges Dasein. Anders als im Ausland halten sie sich bei uns im Verborgenen und laufen nicht bettelnd durch die Gegend. Sie fallen meist erst dann auf, wenn sie krank oder völlig ausgehungert herumsitzen. Das ein oder andere verloren gegangene Katzenbaby macht jammernd auf sich aufmerksam und wird so gefunden. Der neue Katzenschutzreport des Deutschen Tierschutzbundes ( https://www.jetzt-katzen-helfen.de/report ) zeigt das ganze Leid der Straßenkatzen! Das einzige wirksame Mittel im Kampf gegen dieses Elend ist eine flächendeckende, möglichst landes- bzw. bundesweite umfassende Katzenschutzverordnung. Alle anderen Maßnahmen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Trotz jahr(zehnte-)langer Kastrationsaktionen vieler Tierschützer und Vereine bleibt die Zahl der herrenlosen Katzen extrem hoch bzw. nimmt sogar wieder zu. Auch die wachsende Verantwortungslosigkeit mancher Zeitgenossen, die ihre Haustiere bei Umzug einfach zurücklassen, nach dem Tod des Besitzers aus dem Haus sperren oder schlicht aus Unvernunft ihre Katzen unkastriert draußen herumlaufen lassen, führt zu einer wahren Flut an obdachlosen Miezen. Die Tierheime und Tierschutzvereine sind mit ihrer Versorgung und Vermittlung längst überfordert und können nicht mehr alle gemeldeten Katzen unterbringen. Nicht zuletzt sorgt die Einfuhr zahlloser Katzen aus der ganzen Welt und ein völlig unkontrollierter Handel von Katzenbabys im Internet auf diversen Plattformen für eine Überforderung des Systems.
Anwohner, die hilfsbedürftige Katzen entdecken, können sich jederzeit an uns wenden: hier
(Bitte nutzen Sie zur Kontaktaufnahme möglichst WhatsApp, da wir nicht rund um die Uhr Anrufe entgegennehmen können.)
Etwa 200 Straßenkatzen werden von uns jedes Jahr gesichert, zum Tierarzt transportiert und ihre weitere Versorgung sichergestellt. Wie eine Fangaktion besonders scheuer Streuner abläuft, kann hier nachgelesen werden.
Die Stadt Langenau hat einen Vertrag zur Übernahme von Fundtieren mit dem Tierheim Ulm:
Das bedeutet, dass herrenlose Katzen aus Langenau und den zugehörigen Ortsteilen grundsätzlich ins Tierheim nach Ulm gebracht und dort versorgt werden. Auch die tierärztliche Behandlung ist damit abgedeckt. Die Vereinbarung der Stadt mit der Katzenhilfe Langenau umfasst Dienstleistungen und die Organisation rund um den Transport und vorübergehende Unterbringung der Katzen, die dann ins Tierheim gebracht werden.
Für Streuner aus den anderen Kommunen gibt es teilweise Absprachen mit einzelnen Gemeinden. In jedem Fall versuchen wir, eine Lösung zum Wohl der Katze zu finden.
Die schiere Menge an herrenlosen Katzen bringt nicht nur das jeweilige Tierheim an seine Grenzen, da diese zusätzlich zu Abgabetieren usw. versorgt werden müssen. Für die Streuner selbst ist eine Unterbringung im Tierheim eine große Belastung: Da sie meist extrem scheu sind, kommen sie mit dem Umtrieb dort sehr schlecht zurecht.
Unser Verein kümmert sich auf privaten Pflegestellen um Katzen, die als sozialisierbar eingeschätzt werden oder aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihr Revier zurückkönnen.
Mit Aufnahme auf eine unserer Pflegestellen übernimmt der Verein alle anfallenden Kosten und die Vermittlung der Katzen.
Oberstes Ziel des Katzenhilfe Vereins Langenau ist die Betreuung und Versorgung streunender Katzen im Verwaltungsverband Langenau. Wir möchten so viele Straßenkatzen wie möglich kastrieren lassen. Warum? Das erfahren Sie hier.
Viele Hofkatzen sind trotz aller Aufklärung immer noch unkastriert. Oft sind diese Tiere nicht gut versorgt, werden gar nicht oder mit Milch "gefüttert". Einen Tierarzt sehen sie - wenn überhaupt - nur, wenn der Viehdoktor vorbeikommt.
Die Katzenhilfe kümmert sich um Streuner, die oft ohne menschlichen Bezug aufgewachsen und deshalb extrem scheu sind, sodass sie nicht mehr umgesiedelt werden können. Wir kümmern uns um die Kastration dieser Tiere und versorgen sie an Futterstellen.
Wohnungskatzen oder Freigänger? Unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema greift der Artikel Katzenfreiheit auf.